IoT und Nachhaltigkeit: Was sind die Auswirkungen auf die Umwelt?
Die Optimierung von Prozessen mit IoT kann dazu beitragen, Ihren CO2-Fußabdruck zu reduzieren und die globalen Emissionen positiv zu beeinflussen.
Die Optimierung von Prozessen mit IoT kann dazu beitragen, Ihren CO2-Fußabdruck zu reduzieren und die globalen Emissionen positiv zu beeinflussen.
Als Unternehmen, das ein IoT-Entwicklungsstudio und eine Cloud-Data-Science-Plattform anbietet, die von Entwicklungen wie Cloud Computing profitieren, sind wir besorgt über die Umweltauswirkungen unserer Arbeit. Es stellt sich jedoch heraus, dass die Vereinigung von IoT und Nachhaltigkeit ein wirksames Mittel zur Reduzierung der globalen Emissionen sein kann.
Unsere Untersuchungen haben gezeigt, dass der digitale Wandel zwar einen großen Beitrag zu den globalen Emissionen leistet, die Rationalisierung von Prozessen mit dem Internet der Dinge jedoch tatsächlich dazu beitragen kann, Ihren CO2-Fußabdruck zu reduzieren.
Der Ansturm digitaler Dienste bedeutet, dass Rechenzentren sind derzeit für etwa 2% der weltweiten Treibhausgasemissionen verantwortlich. Die Geschwindigkeit des Wachstums wird hier nur durch den Flugverkehr erreicht. Rechenzentren ermöglichen Musik- und Videostreaming, soziale Medien, Unterhaltung und Cloud-Computing. Abgesehen von den enormen Anforderungen an den Stromverbrauch erzeugen Server viel Wärme. Sie benötigen auch enorme Energiemengen, um kühl zu bleiben. Berichten zufolge arbeiten globale Unternehmen bereits an einem Ziel von 100% erneuerbarer Energien, um den jährlichen Stromverbrauch zu decken.
EIN Umfrage zum Stand der globalen ökologischen Nachhaltigkeit bei der Planung von Rechenzentren zeichnet ein düsteres Bild. Von den 361 weltweit befragten IT-Entscheidungsträgern berücksichtigen nur 28% Umweltaspekte bei der Auswahl der Rechenzentrumstechnologie. Rechenzentren allein mit erneuerbarer Energie zum Laufen zu bringen, ist ein ziemliches Unterfangen. Und andererseits ist dies nur ein Bruchteil der Anstrengungen, die für Nachhaltigkeit im digitalen Bereich unternommen werden müssen, bevor wir spürbare Veränderungen sehen.
Das Zwischenstaatlicher Ausschuss der Vereinten Nationen für Klimaänderungen (IPCC) geht davon aus, dass die Durchschnittstemperaturen bis 2050 um 2 Grad Celsius steigen könnten. Das kann weitreichende Auswirkungen auf Biodiversität und Ökosysteme. Eine Klimakrise steht bereits vor unserer Haustür. Und während die Regierungen daran arbeiten, umsetzbare Ziele festzulegen, muss die Realität ihrer Umsetzung und Durchführbarkeit erst noch auf die Probe gestellt werden.
Warum kümmert es uns? Die Entwicklungen im digitalen Bereich und vor allem die Geschwindigkeit des Wachstums digitaler Dienste wirken sich in beispiellosem Ausmaß auf das Leben auf dem Planeten aus. Wir stecken alle zusammen drin. Und unsere eigene Arbeit, die von Servern betrieben und durch Cloud-Computing ermöglicht wird, ist Teil dessen, was auf dem Spiel steht. Vielleicht sind es aber genau diese Entwicklungen, die uns auch helfen können, IoT und Nachhaltigkeit zu vereinen, um dem Fortschreiten dieses Sturms entgegenzuwirken.
Im Rahmen der zweite digitale Wende, das Internet der Dinge (IoT) verbessert sowohl das Leben von Menschen als auch von Nichtmenschen. Das Internet der Dinge spielt eine entscheidende Rolle bei der Optimierung des menschlichen Komforts. Es führt aber auch zu einem neuen Bewusstsein in der Art und Weise, wie wir mit Dingen umgehen. Tragbare Geräte, neuartige Lösungen in Industrie und Logistik wie Fernüberwachung, vorausschauende Wartung und Fernsteuerung sowie ein wachsender Trend zur Verbesserung des Wohnraums und optimierter Arbeitsumgebungen sind alles Vorteile, die durch das Internet der Dinge ermöglicht wurden.
Geräte wiederum reagieren zunehmend. Ganze Stadtbilder verändern sich. Digitale Vordächer vernetzter IoT-Geräte überziehen heute Straßen und Gebäude. Sensoren leiten den Verkehr um und verbessern die Energieeffizienz innerhalb der Stadt, indem Menschen und Dinge aufeinander abgestimmt werden.
Darüber hinaus erleben wir gerade einen Wandel in der Art und Weise, wie wir Datenarchitekturen konzipieren. Digital intelligente Architekturen sehen nicht mehr so aus wie früher. KI der zweiten Generation, Big Data und Cloud Computing verändern die Art und Weise, wie Dinge hergestellt werden, wie sie aussehen, wie sie gehandhabt werden und die Denkweise, die dahinter steckt.
Und vor allem leben wir in Bereichen verbesserter Konnektivität, Unmittelbarkeit und Transversalität. Die sich zunehmend auflösende Grenze zwischen menschlichem und nichtmenschlichem Handeln führt auch zu einem neuen Bewusstsein für Umweltbelange. Lösungen, die IoT und Nachhaltigkeit kombinieren, gibt es bereits, um den Klimawandel zu verlangsamen. Innovatoren übernehmen eine aktive Rolle, sowohl in Bezug auf die Anpassung von IoT-Geräten an internationale Standards für den Klimaschutz als auch in Bezug auf IoT soll der Umwelt zugutekommen.
Der Energiesektor ist ein wichtiger Motor der Rechenschaftspflicht und sucht nach Möglichkeiten, Abhilfe zu schaffen und die Kohlenstoffbelastung zu reduzieren. Sowohl von öffentlichen Einrichtungen als auch aus dem privaten Sektor kommen immer mehr Forschungsergebnisse und Berichte. Diese reichen von Lösungen an vorderster Front im Bereich Energy Harvesting, Betriebsoptimierung in Windparks und Kraftwerke, zu Szenarien für Einsatz von Energiemanagementsystemen unter Verwendung der aktuellen Integrationstrends der IoT-Plattform.
IoT erleichtert typische Aufgaben wie automatische Wartung und Berichterstattung, Datenerfassung, Analyse und Optimierung intelligenter Netze. Es ist aber auch eine etablierte Präsenz, wenn es um Smart-Home-Geräte für Heizung, Klimaanlage und Beleuchtung geht. IoT-Sensoren reduzieren den Energieverbrauch, erzeugen erneuerbare Energien vor Ort und messen den Kohlenstoffverbrauch sowie den Abfall. Ein kürzlich veröffentlichter Bericht hat ergeben, dass „intelligente“ Maßnahmen im Energiesektor voraussichtlich zur Einsparung von mehr als 2 Milliarden Tonnen Kohlendioxid pro Jahr führen werden.
IoT-gestützte Präzisionslandwirtschaft kann ein weiterer Faktor für Veränderungen sein. Mehr produzieren und weniger verschwenden ist der Hauptgrund für intelligente, datengesteuerte landwirtschaftliche Lösungen. Das Internet der Dinge ist bereits im Einsatz, wenn es um die Überwachung von Nutzpflanzen und Bodenbedingungen, das Screening und die Behandlung von Nutztieren sowie die Reduzierung der Treibhausgasemissionen geht. Landwirtschaftliche Bewässerung steht ebenfalls auf dem Spiel. Wasserknappheit ist ein Hauptproblem, da die Landwirtschaft für 90% des weltweiten Wasserverbrauchs verantwortlich ist. IoT-fähige Bewässerungssysteme optimieren den Wasserverbrauch und minimieren Abfall.
Ein weiterer Bereich, der Aufmerksamkeit bedarf, ist Seefrachtschifffahrt. Ozeanische Frachtschiffe transportieren nach Volumen 90% der weltweit gehandelten Güter und transportieren Öl, Elektronik, Kleidung und Lebensmittel. Ein wichtiger Motor der Weltwirtschaft, Die Seefrachtschifffahrt verbraucht rund 300 Millionen Tonnen schmutzigen Treibstoff pro Jahr. Das ergibt 949 Millionen Tonnen Kohlendioxid. Die Schifffahrtsindustrie produziert allein und für sich selbst fast 3% der weltweiten CO2-Emissionen. Die frühzeitige Einführung von IoT-Überwachung und Umleitung für die Seefrachtschifffahrt kann reduzieren Sie den Kraftstoffverbrauch um bis zu 15%
Eine weitere Spezialität des IoT, die vorausschauende Wartung, kann wochenlange Überholungen vermeiden und zeitnahe Reparaturen ermöglichen. Langfristig kann dies den Lebenszyklus vorhandener Flotten verlängern und die Notwendigkeit einer Flottenerneuerung minimieren.
Bereits 2016 sagte Kai Goerlich, Chief Futurist bei SAP: „Es ist schwer vorherzusagen, wie viel zusätzliche Infrastruktur in Zukunft benötigt wird, aber unsere Analyse zeigt, dass das Internet der Dinge das Potenzial hat, CO2-Emissionen erheblich einzusparen. Und wenn die aktuellen Bedingungen so bleiben, könnte es sogar mehr Kohlenstoff einsparen, als es verbraucht.“ In der Zwischenzeit hat das Internet der Dinge Konnektivität, eine verbesserte Reaktionsfähigkeit, eine nahezu vollständige Automatisierung und eine Verlagerung von statischen Produkten hin zu Diensten ermöglicht, die für alle verfügbar sind.
In einem offizielle Analyse der Europäischen Kommission vom November 2018, das Internet der Dinge wurde benannt nach Enabler für den Übergang in der Frage, wie Gebäude, Geräte und Energiesysteme von Gebäuden synchronisiert werden können, um Energieflüsse zu optimieren und Emissionen zu reduzieren. Prognosen zufolge wird das Internet der Dinge, sobald es voll funktionsfähig ist, die globalen CO2-Emissionen um rund 20% reduzieren.
Die Verlagerung hin zu einem stärkeren Bewusstsein für Umweltfragen bietet Unternehmen die Chance, über das traditionelle Klimamanagement hinauszuschauen. Die Implementierung neuartiger Lösungen findet auf allen denkbaren Organisationsebenen statt. Die Kombination von IoT und Nachhaltigkeit hat viele Gesichter. Die Vernetzung verschiedener Geräte und Geräte älterer Generationen, die Überwindung der Brachfläche und die tatsächliche Neuverkabelung für das Internet der Dinge sind alles Herausforderungen, denen man sich stellen muss. Eine Möglichkeit, dies zu tun, ist die Einführung leichter IoT-fähiger Lösungen wie IoT-Plattformen. Diese verfügen über eine eigene Infrastruktur und Toolchain.
Hier kommt unsere Arbeit ins Spiel. In den letzten zwei Jahren haben wir an einem Industrial IoT (IIoT) -Entwicklungsstudio mit Funktionen für IoT-Gerätemanagement und App-Entwicklung gearbeitet. Das IoT-Entwicklungsstudio von IronFlock ermöglicht es Unternehmen, Geräteschwärme innerhalb einer vollständig anpassbaren und skalierbaren digitalen Plattform zu erstellen, zu konfigurieren und zu verwalten. Die Geräteverwaltung aus der Ferne, die Entwicklung von Apps und die Bereitstellung von Geräten sowie die Konfiguration des IIoT-Datenstreamings werden in einer SaaS-Umgebung angeboten, die intuitiv und einfach zu bedienen ist.
Insbesondere die IoT-Entwicklungsstudio von IronFlock ermöglicht es Ihnen, eine Cloud zu integrieren Studio für Datenwissenschaft um Ihre IoT-Daten zu laden. Dort führen Sie erweiterte Analysen durch und trainieren Modelle für maschinelles Lernen, die Sie auf Ihren IoT-Geräten einführen können. Sie führen diese Apps nahezu in Echtzeit auf den IoT-Geräten ein und erhalten sofort Feedback von den Geräten.
Auf diese Weise können Unternehmen eine umfassende IoT-Lösung entwickeln, die Datenerfassung, Analytik, das Training von ML-Modellen, Gerätemanagement, App-Entwicklung und App-Bereitstellung über Funk umfasst. Unser Bestreben bestand darin, einen schlanken Service aufzubauen, der IoT und Nachhaltigkeit mit den kombinierten Vorteilen von IoT-Konnektivität und Cloud Computing vereint.